News & Aktuelles
Das Konzept Schrift.Sprach.Forscher. (SSF) stellt ein Angebot zur Rechtschreibförderung in den Jahrgangsstufen 4 und 5 dar. Die praxisbegleitende Fortbildung richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer interessierter Schulen in NRW,
- für die eine Verbesserung der Rechtschreibkompetenz ihrer Schülerinnen und Schüler ein wichtiges Thema ist,
- die auf der Suche nach einem (veränderten) Ansatz zur Gestaltung des schulischen Förderunterrichts im Bereich Rechtschreibung sind,
- die ihren Förderunterricht inhaltlich stimmig und außerdem stärkenorientiert, produktiv und motivierend gestalten möchten.
Das Landeskompetenzzentrum für Individuelle Förderung NRW (lif) wird diese Fortbildung auch im Schuljahr 2022/2023 anbieten. Am 30. Mai 2022 wird hierzu eine digitale Informationsveranstaltung angeboten (Anmeldeschluss: 23. Mai 2022). Anmeldungen zur Info-Veranstaltung sind unter diesem Link möglich.
Das Forder-Förder-Projekt ist ein Projekt zur individuellen Förderung von Schülerinnen und Schülern. Zur Zielgruppe gehören sowohl Schülerinnen und Schüler der Grundschule als auch der Sekundarstufe I (Unter- und Mittelstufe), die wöchentlich je zwei Stunden über interessengeleitete Themen eine Expertenarbeit schreiben und im Anschluss daran einen Expertenvortrag anfertigen. Ziel ist es, Kinder in Bereichen ihrer individuellen Interessen und Begabungen herauszufordern und sie damit zugleich bei der Entwicklung ihrer Lernkompetenzen zu fördern. Grundlegend hierfür sind im FFP Strategien des selbstgesteuerten und des forschenden Lernens.
Das Landeskompetenzzentrum für Individuelle Förderung (lif) wird auch im Schuljahr 2022/23 eine praxisbegleitende Fortbildung zum Forder-Förder-Projekt (FFP) für Lehrerinnen und Lehrer interessierter Schulen in NRW anbieten. Am 14. September 2022 wird hierzu eine digitale Informationsveranstaltung angeboten (Anmeldeschluss: 7. September 2022). Anmeldungen zur Info-Veranstaltung sind über diesen Link möglich.
Die Termine der Fortbildungsmodule, Anmeldemodalitäten und weitere Informationen finden Sie hier.
Das Forder-Förder-Projekt Plus ist das Projektformat für die gymnasiale Oberstufe. Auch hierzu wird vom Landeskompetenzzentrum für Individuelle Förderung NRW im Schuljahr 2022/2023 eine Fortbildung für Lehrkräfte stattfinden. Am Montag, 12. September 2022 wird hierzu eine Informationsveranstaltung angeboten (Anmeldeschluss: 5. September 2022). Anmeldungen zur Info-Veranstaltung sind über diesen Link möglich.
Die Termine der Fortbildungsmodule, Anmeldemodalitäten und weitere Informationen finden Sie hier.
Auftakt | Fr. 03.02. – Sa. 04.02.2023 | Einführung in die Thematik, Instrumente und Methoden |
Modul I | Fr. 21.04. – Sa. 22.04.2023 | Kommunikative Kompetenzen |
Modul II | Fr. 11.08. – Sa.12.08.2023 | Diagnostische Kompetenzen |
Modul III | Fr. 22.09. – Sa 23.09.2023 | Didaktische Kompetenzen |
Modul IV | Fr. 08.12. – Sa 09.12.2023 | Präsentation der Praxisbausteine |
Das Anmeldeverfahren ist eröffnet. Nähere Informationen finden Sie hier. Nehmen Sie auch gerne via Mail oder telefonisch Kontakt zu uns auf.
Zum ersten Beitrag der digitalen Veranstaltungsreihe Bildungskongress im Dialog spricht am 06.05.2022 (17.00-18.30 Uhr) Prof. Dr. Armin Nassehi zu dem Thema „Wenn wir jetzt nicht aus der Ruhe gebracht sind, wann denn sonst?“ Aufgaben und Herausforderungen von Bildungssystem und Schule. Klimawandel, Corona-Pandemie, nun der Krieg in der Ukraine - angesichts der gegenwärtigen Krisen ist vielen Menschen - das belegen aktuelle empirische Befunde - der Zukunftsoptimismus verloren gegangen. Es dominieren stattdessen Sorgen, Ängste, Unbehagen.
Armin Nassehi fragt, „wie die Menschen, wie die Menschheit, wie die Gesellschaft so viel Leid und Problematisches zulassen kann, während sie die Mittel dagegen doch in der Hand zu halten scheint?“ Den Grund dafür sieht er in einer strukturellen Überforderung der Gesellschaft. Inwieweit trifft eine solche Diagnose auch auf unser Bildungssystem und auf unsere Schulen zu? Welche gesellschaftlichen Funktionen hat das Bildungssystem in einer modernen, liberalen und höchst komplexen Gesellschaft? Welches sind - soziologisch gesehen - die Aufgaben und Ziele von Bildung und Erziehung? Welche Aufgaben hat die Bildungspolitik, welche haben die Schulen, und was können beide jeweils tun, um diese Aufgaben und Zielsetzungen zu erreichen? Und wie können gesellschaftliche und pädagogische Funktionen in Balance gehalten werden?
Armin Nassehi ist Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Soziologie und Gesellschaftstheorie an der Ludwig-Maximilians-Universität München und seit 2012 Herausgeber der Kulturzeitschrift „Kursbuch.“ Von ihm erschienen zuletzt u.a. die auch von einer breiten Öffentlichkeit vielbeachteten Publikationen „Unbehagen. Theorie der überforderten Gesellschaft“ (München 2021), sowie „Muster. Theorie der digitalen Gesellschaft“ (München 2019).
Rahmendaten auf einen Blick:
Termin: 6. Mai 2022
Uhrzeit: 17 Uhr - 18.30 Uhr
Zugang: https://wwu.zoom.us/j/62703987857?pwd=WlMycERQcGh3azF3TTIrYXc5Lzgzdz09
Meeting-ID: 627 0398 7857
Kenncode: 464283
Im März 2022 wurde zum dritten Mal der Qualifizierungsbaustein „Lernberatung im Schulalltag“ im Rahmen des Projektes „Leistung macht Schule“ (LemaS NRW) vom Landeskompetenzzentrum für Individuelle Förderung erfolgreich durchgeführt. Im Rahmen des Bausteins machten sich dieses Mal 18 Lehrkräfte von elf verschiedenen Schulen unterschiedlicher Schulformen auf den Weg, die Beratungsgespräche mit ihren Schülerinnen und Schülern zu individualisieren und die Beratungskonzepte ihrer Schulen weiter zu optimieren.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzten sich engagiert sowohl mit theoretischen Hintergründen als auch mit der praktischen Durchführung von Lernberatungen im schulischen Alltag auseinander. Das Seminar wurde in Form einer Online-Veranstaltung durchgeführt. Auch wenn sich alle Beteiligten freuen, nun wieder in Präsenz tagen zu können, so wurde doch von einigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der besondere Gewinn von virtuellen Qualifizierungsbausteinen hervorgehoben, da auf diese Weise mit überschaubarem Aufwand viele Kolleginnen und Kollegen einer Schule qualifiziert werden können und längere Fahrtwege entfallen.
Insbesondere das gesteigerte Interesse an Beratungsprozessen, die Weiterentwicklung der eigenen Beratungskompetenz und die Optimierungsideen für die schulischen Beratungskonzepte wurden von den Lehrkräften aller Durchgänge hervorgehoben. Zahlreichen der bisher beteiligten LemaS-Schulen ist es bereits gelungen, die vorgestellten Impulse und Materialien am eigenen Schulstandort zu erproben und weiteren Kolleginnen und Kollegen im Rahmen von Gremienarbeit vorzustellen. So wurden beispielsweise im Team Beratungskompetenzen und -gespräche verstärkt reflektiert, pädagogische Tage durchgeführt, Konzepte und Flyer erstellt und bestehende Beratungskonzepte durch neue Elemente zur Lernberatung ergänzt.
Der nächste Qualifizierungsbaustein „Lernberatung im schulischen Alltag erfolgreich gestalten“ sowie ein Aufbaumodul finden voraussichtlich im Herbst 2022 für Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Projekts „Leistung macht Schule“ (LemaS NRW) statt. Die Termine werden zeitnah veröffentlicht. Nähere Informationen zur zeitlichen Planung erhalten Sie im Sekretariat des Landeskompetenzzentrums für Individuelle Förderung (Ansprechpartnerin Frau Surmann) oder beim LemaS Projektbüro (Ansprechpartnerin Frau Zumbrock). Inhaltliche Fragen in Bezug auf Aufbaumodule beantwortet Ihnen darüber hinaus gerne die Referentin Anja Wardemann.

Am 20. Juni 2022 treffen sich die 63 nordrhein-westfälischen LemaS-Schulen im Bund-Länder-Programm „Leistung macht Schule“ nach langer Zeit wieder in Präsenz zu ihrer 7. Landestagung in Essen im Haus der Technik. Sie wird gemeinsam vom Landeskompetenzzentrum und dem Ministerium für Schule und Bildung veranstaltet. Unter dem Arbeitstitel „Vom Teilprojekt zur begabungsförderlichen Schulentwicklung“ geht es u.a. um Erfolgsfaktoren, Herausforderungen, Bedarfe im Sinne einer schulischen Standortbestimmung und Perspektiven für die weitere Entwicklung. Nähere Informationen folgen.
Wie der am 07. August 2021 veröffentlichte Bericht des UN-Klimarats (IPCC) nochmal verdeutlicht, ist es höchste Zeit für einen dauerhaften ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Wandel. Politik, Wirtschaft und jeder Einzelne müssen dazu ihren Beitrag leisten und das eigene Handeln und Verhalten überprüfen. Bildung spielt dabei eine zentrale Rolle. Insbesondere eine gezielte Begabungsförderung kann durch die Stärkung von Fähigkeits- und Persönlichkeitspotenzialen junger Menschen - zum Beispiel durch die Förderung kreativer Problemlösekompetenzen oder ethischen Verantwortungsbewusstseins - einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen Gemeinwohlorientierung und zu einer innovativen Zukunftsgestaltung leisten.
Vor diesem Hintergrund fand vom 22. – 25. September 2021 der 7. Münstersche Bildungskongress statt. Die Thematik „Potenziale erkennen, Talente entwickeln, Bildung nachhaltig gestalten“ wurde durch über 100 Vorträge vielfältig gestaltet. Interaktive Kaffeepausen und Podiumsdiskussionen rundeten das Programm ab. Insgesamt haben 1088 Personen am Kongress im Format Digital Plus teilgenommen.
Wir bedanken uns bei allen Vortragenden, Mitwirkenden und Teilnehmenden!
Einige Impressionen der Kongresstage finden Sie hier: https://vimeo.com/615951921
Wir sind gespannt auf das Feedback und möchten alle Kongressteilnehmenden darum bitten, den Evaluationsbogen über Limesurvey auszufüllen: https://ivv7lime.uni-muenster.de/index.php/897994?lang=de
Anlässlich des siebten Münsterschen Bildungskongresses wurden am 25. September 2021 in Münster die „Münsterschen Empfehlungen“ an den Vorsitzenden der Amtschefkonferenz der KMK, Herrn Staatsrat Rainer Schulz, übergeben. Die Empfehlungen wurden gemeinsam von der Robert Bosch Stiftung, der Joachim Herz Stiftung und der Stiftung Internationales Centrum für Begabungsforschung verfasst. Sie beinhalten neun Aspekte, die bezüglich gesellschaftlicher Herausforderungen Perspektiven für die Begabungsförderung und Potenzialentwicklung von Kindern und Jugendlichen in Kindergärten und Schulen, aber auch darüber hinaus enthalten.
Hier geht es direkt zum Wortlaut der "Münsterschen Empfehlungen" mit ihren neun Aspekten.
Am 11. und 12. Juni 2021 starteten 27 Lehrerinnen und Lehrer verschiedener Schulformen den achten Durchgang der Qualifizierungsmaßnahme „Experte Individuelle Förderung und Potenzialentwicklung“. Zusätzlich nahmen zehn Schulleitungsmitglieder als Gäste teil. Der Auftakt wurde in einem abwechslungsreichen Onlineformat von zahlreichen Referentinnen und Referenten verschiedener Universitäten begleitet. Dazu gehörten z. B. von der WWU Münster Prof. Dr. Martin Bonsen und Prof. Dr. Fischer, Prof. Dr. Julia Gerick (TU Braunschweig), Prof. Dr. em. Uwe Hameyer, Prof. Dr. Thomas Häcker (Universität Rostock). Die Beiträge waren sehr vielseitig und lieferten z. B. wertvolle Impulse zur Digitalisierung, zur individuellen Förderung, zur professionellen Kompetenzentwicklung gestützt durch Portfolioarbeit und zum Innovationswissen bzw. zu Etablierungsprozessen in der Schule. Im Praxisforum gewährte Frau Kathrin Kösters, Schulleiterin der Gesamtschule Münster-Mitte, einen Einblick in die praktische und teils digital gestützte Umsetzung pädagogischer Konzepte sowie die erfolgreiche Implementation an ihrer Schule.
Dem Auftakt werden Module in den Bereichen Kommunikation, Diagnostik und Didaktik folgen. Jede/r Teilnehmer/in entwickelt mit wissenschaftlicher Begleitung ein Best-Practice Beispiel, welches auf einem Anliegen der Einzelschule basiert. Diese Beispiele werden im Abschlussmodul präsentiert.
Nähere Informationen zur Weiterbildungsmaßnahme und zum Anmeldestart des neunten Kurs-Durchgangs finden Sie hier.
Bei weiteren Fragen können Sie sich jederzeit an das Sekretariat des Landeskompetenzzentrums für Individuelle Förderung wenden, zum Beispiel per Mail an lif@uni-muenster.de.
Angesichts der aktuellen Lage in den Schulen stellen sich Fragen zur professionellen Gestaltung von Lehren und Lernen neu, und zwar nicht nur im Bereich effizienterer Gestaltung schulischer Bildungsprozesse, sondern z.B. auch im Bereich der Gestaltung neuer Lernumgebungen und, damit verbunden, der entsprechenden Kommunikation zwischen Lehrenden und Lernenden. Um den neuen Herausforderungen wie auch dem Anrecht der Lernenden auf individuelle Förderung gerecht zu werden, brauchen Lehrkräfte Unterstützungsangebote, die vor wissenschaftlich fundiertem Hintergrund diese Herausforderungen als Chance begreifen. Hier bietet das vom Landeskompetenzzentrum für Individuelle Förderung NRW entwickelte und evaluierte Qualifizierungskonzept zum Zertifikat: Experte Individuelle Förderung eine gute Möglichkeit.
Das vom Landeskompetenzzentrum für Individuelle Förderung NRW entwickelte und evaluierte Qualifizierungskonzept zum Zertifikat: Experte Individuelle Förderung soll es Lehrkräften aller Schulformen ermöglichen, ihre Kompetenzen zur individuellen Förderung aller Schülerinnen und Schüler zu erweitern und somit eine optimale Begabungsentfaltung und Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler zu unterstützen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Qualifizierung erwerben grundlegende Kompetenzen zur individuellen Förderung in Theorie und Praxis, die im eigenen Unterricht und in der systemischen Weiterentwicklung der Schule angewandt werden können. Verantwortlich für die Durchführung der Qualifizierung ist das Internationale Centrum für Begabungsforschung (ICBF). Der erfolgreiche Abschluss des Lehrgangs wird bestätigt durch ein Zertifikat der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Weiterführende Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer.
Weitere Informationen und aktuelle Termine finden Sie zudem im zugehörigen Websitebereich.
Die Weiterbildungskurse des lif können nur vorbehaltlich der jeweils aktuellen Pandemielage und der jeweils aktuellen Verordnung (Coronaschutzverordnung – CoronaSchVO) zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 in Präsenz stattfinden. Das Franz Hitze Haus in Münster, der Seminarort der Weiterbildungen des lif, hat ein entsprechendes Schutz- und Hygienekonzept entwickelt, welches regelmäßig an die aktuelle Coronaschutzverordnung (CoronaSchVO ) angepasst wird.
Sollte die jeweilige Situation es erforderlich machen, so werden einzelne Module der Weiterbildungen als online-Seminar und ggf. auch als hybrides Seminar stattfinden.
Die 2021 im Waxmann Verlag erschienene Publikation „Strategien selbstregulierten Lernens in der Individuellen Förderung – Ein Praxishandbuch zum Forder-Förder-Projekt“ bietet interessierten Lehrkräften, Schulleitungen und allen anderen an Unterrichts- und Schulentwicklung beteiligten Akteur*innen Einblicke in die Durchführung des an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster entwickelten Forder-Förder-Projekts zur individuellen Begabungsförderung und nachhaltigen Potenzialentwicklung von Kindern und Jugendlichen im schulischen Kontext. Innerhalb des Projektes erfolgt eine diagnosebasierte (Begabungs-)Förderung, wobei die folgenden drei Ziele im Zentrum stehen:
- Interessen entwickeln (mittels selbstgewählter Spezialthemen)
- Begabungen herausfordern (mittels eigenständiger Forschungsarbeiten)
- Lernkompetenz fördern (mittels systematischer Strategievermittlung)
Neben den im ersten Teil des Buches präsentierten theoretischen Grundlagen und aktuellen Forschungsergebnissen bietet das Handbuch im zweiten Teil fächerunabhängige, praxisorientierte Anregungen für die Planung und Durchführung eines Forder-Förder-Projekts inklusive praktischer Hinweise und Unterrichtsmaterialien, die sich als Kopiervorlagen im hinteren Teil des Buches sowie teilweise auch in editierbarer Version auf einer zugehörigen Online-Plattform befinden.
Durch den Fokus auf Strategien selbstregulierten Lernens eignet sich das Forder-Förder-Projekt
– insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Situation – ideal, um Kinder und Jugendliche individuell in ihren Begabungen und Interessen zu fordern sowie in ihren Lernkompetenzen zu fördern, indem es sich nicht nur im Präsenzunterricht, sondern auch im Distanzlernen erfolgreich umsetzen lässt.
Herausgeber*innen:
Christian Fischer, Donata Hillmann, Monika Kaiser-Haas, Monika Konrad
Autor*innen:
Christian Fischer, Christiane Fischer-Ontrup, Julia Gilhaus-Schütz, Linda Habedank, Donata Hillmann, Monika Kaiser-Haas, Monika Konrad, David Rott, Sarah Schulte ter Hardt, Corinna Schuster, Franziska Trappehl, Isabel Unkel, Nele von Wieding
2021, Reihe „Begabungsförderung Individuelle Förderung und Inklusive Bildung“, Band 11, Din A4, 49,90 €, ISBN: 978-3-8309-4305-1, doi: https://doi.org/10.31244/9783830993056
Das Neuerscheinungsblatt mit interaktiven Bestellmöglichkeiten finden Sie hier
Wer steht hinter LemaS? Welche Ziele verfolgt der Forschungsverbund und wie geht er dabei vor? Was passiert derzeit in den Teilprojekten? Wie verläuft die Zusammenarbeit mit den LemaS-Schulen? Was sind Ergebnisse aus den ersten Projektphasen? Auf der Website www.lemas-forschung.de gibt es ab sofort aufschlussreiche Einblicke in die wissenschaftliche Begleitung des bundesweit laufenden Entwicklungs- und Forschungsprojekts Leistung macht Schule, das vom BMBF gefördert wird und an dem 300 Schulen aller Schulformen bundesweit beteiligt sind. Die neue Website präsentiert den interdisziplinären Forschungsverbund, der sich aus 28 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und rund 60 wissenschaftlichen Mitarbeitenden von 16 beteiligten Hochschulen zusammensetzt. Der Netzauftritt www.lemas-forschung.de dokumentiert die laufende Arbeit und informiert über wissenschaftliche Hintergründe, Methoden und Ergebnisse des Großprojekts.
Die Schulen werden in 22 Teilprojekten vom Forschungsverbund LemaS mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung zur Förderung von (potenziell) leistungsstarken Schülerinnen und Schülern im Bereich der Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie der kooperativen Netzwerkbildung wissenschaftlich begleitet, bei der Konzeptionierung und Umsetzung passender Strategien, Materialien und Maßnahmen unterstützt und kontinuierlich evaluiert. Ein zentraler Bestandteil ist hierbei die Professionalisierung und Unterstützung der Lehrpersonen durch den Aufbau kooperativer Strukturen im Kollegium und von Schulnetzwerken, bei der Entwicklung von überfachlichen diagnosebasierten Förderformen sowie von fachdidaktischen diagnosebasierten differenzierenden Aufgaben- und Förderformaten in den MINT-Fächern und Sprachen. Der Forschungsverbund bündelt Expertise aus der Erziehungs- und Bildungswissenschaft, darunter der Bildungstheorie, Schul-, Professions- und Effektivitätsforschung, den Fachdidaktiken in Deutsch, Englisch und den MINT-Fächern sowie der Psychologie mit Schwerpunkten im Bereich der Diagnostik und Evaluationsforschung. Die Interdisziplinarität des Forschungsverbunds prägt die Projektstruktur und das praxisorientierte Arbeitsprogramm der Teilprojekte.
Neben grundlegenden Informationen zu den Aktivitäten und Strukturen des Forschungsverbunds sowie der Übersicht zu LemaS-Publikationen werden auf der Website zu entsprechenden Anlässen u.a. Veranstaltungen porträtiert und bedeutende Projektereignisse aufbereitet. Die Onlinepräsenz des Forschungsverbunds LemaS dient somit der Vitalisierung des Forschungsnetzwerks durch einen fachübergreifenden wissenschaftlichen Austausch und ist als Informationsplattform eine Anlaufstelle für externe Anfragen zum Thema Leistungs- und Begabungsförderung sowie Schul- und Unterrichtsentwicklung in Deutschland.
Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier zum Download.